So düster und fatalistisch wie manch andere Filme Fritz Langs ("Human Desire", "While The City Sleeps", "Beyond a Reasonable Doubt", "Hangmen also die!") ist "Blue Gardenia" in der Tat nicht.
Einige Szenen in den ersten 20 Minuten haben gar eine gewisse Nähe zur Satire und zur schwarzen Komödie - ähnlich wie Edward G. Robinsons Kampf mit dem ständig keifenden Hausdrachen in "Scarlet Street". Der notorische Schürzenjäger Raymond Burr - als Promi-Maler und viriler Ausnahmestecher überregional bekannt - zieht alle Register, um die blonde Schönheit beim ersten Rendezvous ins Schlafzimmer zu schleifen: Die Band in seinem Stammlokal spielt hilfreiche Schmachtschnulzen; der Oberkellner wird zuvor angewiesen, die Cocktailmischung recht zündend zu kreieren. Beide geben sich im Lokal deftig die Kante, und während die Holde bereits lallt und schwankt... lässt der erfahrene Verführer unauffällig den Wagen vorfahren, schwingt sich flugs selbst hinters Steuer und ab geht's ins Atelier.
Trotz der akribischen Vorbereitung geht die Rechnung in der romantischen Bumsbude dann aber doch nicht auf...
So düster und fatalistisch wie manch andere Filme Fritz Langs ("Human Desire", "While The City Sleeps", "Beyond a Reasonable Doubt", "Hangmen also die!") ist "Blue Gardenia" in der Tat nicht.
Einige Szenen in den ersten 20 Minuten haben gar eine gewisse Nähe zur Satire und zur schwarzen Komödie - ähnlich wie Edward G. Robinsons Kampf mit dem ständig keifenden Hausdrachen in "Scarlet Street". Der notorische Schürzenjäger Raymond Burr - als Promi-Maler und viriler Ausnahmestecher überregional bekannt - zieht alle Register, um die blonde Schönheit beim ersten Rendezvous ins Schlafzimmer zu schleifen: Die Band in seinem Stammlokal spielt hilfreiche Schmachtschnulzen; der Oberkellner wird zuvor angewiesen, die Cocktailmischung recht zündend zu kreieren. Beide geben sich im Lokal deftig die Kante, und während die Holde bereits lallt und schwankt... lässt der erfahrene Verführer unauffällig den Wagen vorfahren, schwingt sich flugs selbst hinters Steuer und ab geht's ins Atelier.
Trotz der akribischen Vorbereitung geht die Rechnung in der romantischen Bumsbude dann aber doch nicht auf...